Projekt
Mutterkuhles Weiderind

Mutterkuhhaltung hat gerade in der Oberpfalz große Bedeutung, da das Grünland hier einen Anteil von einem Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche ausmacht und es hier viele Nebenerwerbsbetriebe (2/3 aller landwirtschaftlichen Betriebe) gibt. Gerade diese Nebenerwerbsbetriebe bewirtschaften ihre Betriebe mit besonders viel Herzblut.

Die Mutterkuhhaltung ist für sie oft die einzige Möglichkeit, um das meist extensiv bewirtschaftete Grünland entsprechend verwerten zu können. Bei der Vermarktung unterstützt jetzt das Projekt "Mutterkuhles Weiderind".

Logo Mutterkuhles Weiderind

Logo "Mutterkuhles von der Weide. Echt und ehrlich Oberpfalz"
Betriebe, die ihre Erzeugnisse aus der Mutterkuhhaltung unter dem Label "Mutterkuhles von der Weide. Echt & Ehrlich Oberpfalz" vertreiben möchten, müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.

Informationen zur Mutterkuhhaltung

Mutterkuhhaltung in der Oberpfalz

  • Mutterkuhbetriebe: ca. 900
  • Mutterkühe: ca. 9.000

Was ist Mutterkuhhaltung?

  • sehr natürliche Haltungsform
  • Haltung der Kuh, um das Kalb aufzuziehen und mit Milch zu versorgen.
  • dient der Fleischerzeugung
  • Kälber bleiben je nach Betrieb im Durchschnitt 9 Monate bei der Kuh auf der Weide

WARUM entscheiden sich viele Landwirte für die Mutterkuhhaltung?

  • mehr Tierwohl und naturnahes Haltungsverfahren
  • Erhalten besonderer/seltener Rassen
  • Landschaftspflege/ optimale Grünlandverwendung
  • weniger Zeitaufwand im Vergleich zu herkömmlicher Milchviehhaltung
  • auch im Nebenerwerb gut möglich

Die Vermarktung ist der Schlüssel

Die größte Herausforderung für Mutterkuhhalter ist es, ihre Produkte an den Verbraucher zu bringen. Landwirte, die auf diese Haltungsform umsteigen, müssen ihre eigene Vermarktung aufbauen und sich untereinander vernetzen. Darum gibt es seit Oktober 2022 am AELF das Projekt „Wertschöpfungskette Mutterkuhhaltung“. Im Rahmen dieses Projekts wollen Matthias Schneider und Markus Dirschl dazu beitragen, dass Landwirte ihr Fleisch aus der Mutterkuhhaltung langfristig gewinnbringend vermarkten können. Dabei wollen sie Landwirte, Metzger bzw. Schlachtbetriebe und deren potenzielle Kunden besser miteinander vernetzen.

Wir sind

Markus Dirschl

  • 23 Jahre
  • Landwirtschaftsstudium in Triesdorf mit Schwerpunkt Agrarökonomie
  • stammt von einem Milchviehbetrieb bei Regensburg
Porträtfoto Markus Dirschl

"In meiner Abschlussarbeit bin ich auf den Gedanken gestoßen, dass die Direktvermarktung von Partnerschaften profitiert und es sinnvoll ist, Netzwerke zu bilden. Meine Erkenntnisse will ich jetzt zusammen mit meinem Kollegen im Rahmen des Projekts in die Praxis umsetzen."

Matthias Schneider

  • 23 Jahre
  • Landwirtschaftsstudium in Triesdorf mit Schwerpunkt Agrarökonomie
  • auf Mutterkuhbetrieb mit Direktvermarktung aufgewachsen
Porträtfoto Matthias Schneider

"Mutterkuhhalter erzeugen durch das besondere naturnahe Haltungsverfahren Premiumfleisch. Sie tun dies mit viel Leidenschaft und Herzblut. Deshalb ist es mir wichtig, eine regionale Vermarktung zu fördern, damit es eine Zukunft für die oft klein strukturierten Betriebe geben wird."

Matthias Schneider
AELF Regensburg-Schwandorf
Hoher-Bogen-Straße 10
92421 Schwandorf
Telefon: 09433 896-2415
Fax: +49 941 2083-1200
E-Mail: poststelle@aelf-rs.bayern.de

Wir wollen

  • die Wertschöpfung und Wertschätzung für Rindfleisch aus der MUKUH-Haltung erhöhen.
  • dass der Mehrwert hinsichtlich Tierwohl, Herkunft, Qualität und Nachhaltigkeit honoriert wird.
  • Akteure in der Wertschöpfungskette – Gastronomen, Metzger und dem Ernährungshandwerk – zusammenbringen und miteinander vernetzen.
  • Rindfleisch aus MUKUH-Haltung bekannter machen.
  • den Verbrauchern Lust auf MUKUH-Rindfleisch machen.
Logo Mutterkuhles Weiderind

Mutterkuhles Weiderind auf Instagram
Auf Instagram können Sie hinter die Kulissen von Landwirtschaft, Gastro und Metzgerhandwerk schauen.

Aktivierung erforderlichYouTube-Logo

Durch das Klicken auf diesen Text werden in Zukunft YouTube-Videos im gesamten Internetauftritt eingeblendet.
Aus Datenschutzgründen weisen wir darauf hin, dass nach der dauerhaften Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden.
Auf unserer Seite zum Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen und können diese Aktivierung wieder rückgängig machen.
Landwirte, Metzger und Gastronomen erzählen, was sie an Mutterkuhhaltung begeistert

Meldungen

Direktvermarktung
Verkaufsstart für "Mutterkuhles von der Weide"

Gruppenbild mit Mutterkuh-Logo-Partnern

Es ist feinmarmoriert, fachmännisch vom Metzger zerlegt und gut abgehangen, dabei hauchzart und saftig. Ein feines Steak zum Genießen braucht nicht aus Argentinien importiert zu werden. Fleisch aus Mutterkuhhaltung ist in der ganzen Oberpfalz vor der Haustür zu bekommen.  Mehr

Es war ein Genuss
Oberpfälzer Pilotprojekt "Mutterkuhles Weiderind" auf Grüner Woche

Mutterkuhles Weiderind auf der Grünen Woche

Hochwertige Salamis, Debreziner und Cabanossi, frischer Leberkas und mehr: Der Stand des Pilotprojekts "Mutterkuhles Weiderind" zeigte auf der Grünen Woche mit Kostproben, dass die Oberpfalz ein Schlaraffenland für Genießer ist.   Mehr

Netzwerktreffen mit Gastronomen, Metzgern und Landwirten organisiert
Mit Qualität überzeugen

Rind steht auf der Weide.

Fleisch aus Mutterkuhhaltung bietet Spitzenqualität – und Metzger wie Gastronomen können damit zusätzlich Geld verdienen. Das zeigte der Netzwerkabend des Modellprojekts Mutterkuhhaltung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regensburg-Schwandorf.   Mehr

Pilotprojekt zur Vermarktung von Fleisch aus Mutterkuhhaltung verbessern – Auftakt mit Landwirtschaftsministerin Kaniber
Naturnah, regional, nachhaltig

Ministerin steht an Weidenzaun und hält Hand in Richtung eines Rinds.

Fleisch kann man mit einem guten Gewissen genießen, besonders, wenn es aus der Mutterkuhhaltung kommt. Darin sind sich Konrad Wagner, Markus Dirschl und Matthias Schneider einig. Sie stellten mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber das Pilotprojekt 'Verbesserung der Vermarktung von Fleisch aus Mutterkuhhaltung in der Pilotregion Oberpfalz' in Moosbach, Landkreis Neustadt an der Waldnaab, vor.   Mehr

Das ganze Jahr im Freien
Minustemperaturen und Schnee lassen Kühe kalt

Drei Männer und eine Kuh.

Bei der Mutterkuhhaltung sind die Kühe das ganze Jahr im Freien. Diese besonders natürliche Haltungsform dient der Fleischerzeugung. Mit dem Projekt "Wertschöpfungskette Mutterkuhhaltung" hilft das AELF Regensburg-Schwandorf Landwirten bei der Vermarktung.  Mehr