Es war ein Genuss
Oberpfälzer Pilotprojekt "Mutterkuhles Weiderind" auf Grüner Woche

Hochwertige Salamis, Debreziner und Cabanossi, frischer Leberkas und mehr: Der Stand des Pilotprojekts "Mutterkuhles Weiderind" zeigte auf der Grünen Woche im Januar 2024 in Berlin mit Kostproben, dass die Oberpfalz ein Schlaraffenland für Genießer ist. Mit dem Genussort Moosbach machte es in der Bayernhalle beim Stand der 100 Genussorte Werbung für Fleisch und Wurstwaren aus der Mutterkuhhaltung.

Das Projekt ist am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regensburg-Schwandorf angesiedelt. "Bei uns gibt es kaum mehr handwerkliche Betriebe, die solche Produkte herstellen", stellte da ein Besucher – offensichtlich nicht aus der Oberpfalz – fest.

Logo Mutterkuhles Weiderind

Mutterkuhles Weiderind auf Instagram
Auf Instagram warten weitere Eindrücke von der Grünen Woche auf Sie.

Weil in der Oberpfalz die Welt noch in Ordnung ist

Mutterkuhles Weiderind auf der Grünen WocheZoombild vorhanden

Markus Dirschl (r.) im Gespräch mit Messegästen.

"Es ist eine wahnsinnig beeindruckende Atmosphäre: Zehntausende Messegäste strömten durch die Hallen unter dem Berliner Funkturm und konnten sich hier auf eine kulinarische Weltreise begeben, sich über neueste Ernährungstrends informieren", beschreibt Markus Dirschl vom "Mutterkuhlen Weiderind", wie er die Grüne Woche erlebt hat. "Die Blumenhalle bot alles, was das Gärtnerherz begehrt und die Bayernhalle zeigte den Freistaat unter dem Motto 'Bayern ein Genuss' von seiner besten Seite." Mittendrin an Standplatz 220 das "Mutterkuhle Weiderind" gemeinsam mit dem Genussort Moosbach.

Aktivierung erforderlichYouTube-Logo

Durch das Klicken auf diesen Text werden in Zukunft YouTube-Videos im gesamten Internetauftritt eingeblendet.
Aus Datenschutzgründen weisen wir darauf hin, dass nach der dauerhaften Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden.
Auf unserer Seite zum Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen und können diese Aktivierung wieder rückgängig machen.
Innovative Regionalvermarktung in der Mutterkuhhaltung - Pilotregion Oberpfalz
Mutterkuhles Weiderind auf der Grünen WocheZoombild vorhanden

Erika Sauer (r.) auf der Bühne der Bayernhalle

Dem Projekt geht es um eine regionale Wertschöpfungskette, von der besonders der heimische Mittelstand profitieren soll. Warum hier ausgerechnet die Oberpfalz als Pilotregion ausgewählt wurde, erklärt Erika Sauer, Vorsitzende des Fleischrinderzuchtverbands Bayern e.V., auf deren Initiative das Projekt zurückgeht: "Das besondere an der Oberpfalz ist: Es gibt eine ganze Anzahl von so kleinen bunten Betrieben, die die Rinder liefern. Es gibt noch Metzger, die handwerklich arbeiten und es gibt noch eine ganze Reihe von Gastronomen, deren Gäste es wertschätzen, dass das Fleisch aus der Region ist, dass die Wege kurz sind."

Viel Bewegung für die Kühe, guter Geschmack für den Genießer

In der Oberpfalz gibt es viele kleine Betriebe, insgesamt 900, die in die Mutterkuhhaltung eingestiegen sind. Sie halten Kühe, um Kälber aufzuziehen und mit Milch zu versorgen. Die Kälber bleiben im Durchschnitt neun Monate bei der Kuh auf der Weide. Dabei verwenden die Landwirte überwiegend selbst erzeugte Futtermittel und erhalten zugleich unsere schöne Kulturlandschaft. "Durch die viele Bewegung baut sich der Muskel langsam und besser auf. Er ist somit von höherer Qualität und schmeckt entsprechend", erklärt Matthias Schneider vom Pilotprojekt.