Bei Erlebnisbäuerin Scheuerer dürfen Schulklassen die Welt des Bauernhofs erforschen
Bauernhof hautnah

ErlebnisbauernhofZoombild vorhanden

Erlebnisbäuerin Andrea Scheuerer (l.) mit Ulrike Oka vom AELF.

„Ich bin mit Tieren aufgewachsen, meine Kinder wachsen mit Tieren auf und ich möchte es einfach auch gerne weitergeben, dass das auch andere erleben dürfen“, sagt Biobäuerin Andrea Scheuer. Der Hof, den sie zusammen mit ihrem Mann Herbert bewirtschaftet, ist ein sogenannter Erlebnisbauernhof.

Dorthin können Lehrer mit ihren Schulklassen kommen und hautnah erleben, wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Dies wird als Projekttag gewertet und ist für die Schule kostenfrei. Derzeit sind vom 15. April bis 17. Mai Aktivwochen. Eine gute Gelegenheit für Lehrer, sich bei den Erlebnisbauernhöfen der Region unter www.erlebnis-bauernhof.bayern.de/ anzumelden.

Erlebnisbäuerin richtet sich nach Schwerpunkt des Lehrers

Der Kontakt mit Kuh, Schaf, Pony und Huhn ist es auch, was die Kinder am meisten begeistert, wenn sie nach Haderlsdorf kommen. „Die misten auch sehr gerne die Pferdeställe aus, sie machen einfach alles gerne, Hauptsache sie haben Kontakt zu den Tieren“, berichtet Erlebnisbäuerin Scheuerer. Der Hof, der unterhalb der Burg Ehrenfels im Osten von Beratzhausen liegt, lässt da auch wirklich keine Wünsche offen. Andrea und Herbert Scheuerer haben Rinder auf der hofnahen Weide stehen, deren Fleisch sie vermarkten. Enten, Gänse, eine große Schar Hühner bewacht von stolzen Hähnen sind genauso zu finden wie ein kleines Pony und einige zutrauliche Schafe.

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Erlebnisbäuerin Andrea Scheuerer: Das motiviert mich
Doch je nachdem, welche Schwerpunkte die Klassenlehrer in ihrem Unterricht setzen wollen, können auch verschiedene Getreidearten oder die Heuernte Thema sein. „Eine Klasse ist sogar einmal extra aus Regenstauf gekommen, um im Herbst die Kartoffelernte mitzumachen“, so Scheuerer. Das ist nun mal nicht der nächste Weg.
Lernmaterialien

Lernmaterialien

Hühner fallen über "Hühnerpizza" her.

Mmh, lecker: Hühnerpizza.

Verschiedene Eier in einer Schachtel

Eier können ganz verschieden sein.

Neugierige Kuh schaut durch Fenster

Neugierige Kuh.

Qualifizierung wird vorausgesetzt

Um Erlebnisbäuerin zu werden, ist pädagogisches Geschick und eine gute Vorbereitung gefragt. Deshalb bieten die bayerischen Landwirtschaftsämter auch eine 16-tägige Qualifizierung zum Erlebnisbauern an. „Man trifft viele Gleichgesinnte. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir haben heute noch Kontakt und zusammen viele Ideen gesammelt. Es ist einfach ein schöner Zusammenhalt“, so Andrea Scheuerer. Dort hat sie auch ein Konzept erstellt, das auf ihren Hof zugeschnitten ist. Außerdem hat sie alles über die organisatorischen und hygienischen Voraussetzungen sowie die Sicherheit der Schüler bis hin zum Ablauf eines Bauernhofbesuches muss Einiges beachtet werden.

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Erlebnisbäuerin Andrea Scheuerer: Warum ich die 16-tägige Qualifizierung empfehlen kann

Sachaufwandsträger übernehmen in der Regel Kosten für Anfahrt

Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ richtet sich an Grundschulklassen der Jahrgangsstufen 2 bis 4, an alle Jahrgangsstufen der Förderschulklassen, Deutschklassen und Brückenklassen sowie an Schulkinder der 5. bis 10. Jahrgangsstufen an Mittelschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen und Gymnasien in Bayern. Jede Schulklasse kann einmal während der Grundschulzeit und noch einmal in der Sekundarstufe 1 im Rahmen des Programms teilnehmen. Die Lernprogramme umfassen drei bis vier Schulstunden (ohne An- und Abreise) und behandeln Themen der Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung.
Das Programm ist ein anerkannter außerschulischer Lernort und Partner der Projektwochen „Schule fürs Leben“ des StMUK. Ein Bauernhofbesuch mit einem Lernprogramm wird als Projekttag gewertet. Er ist für die Schule kostenfrei. Sofern beim Sachkostenaufwandsträger nachgewiesen wird, dass der Besuch lehrplankonform ist, wird von diesem auch die Anfahrt übernommen