Projekt des AELF Regensburg-Schwandorf erhält boden:ständig-Preis 2022
Vorbilder und Mutmacher
Landwirt Ludwig Lichtinger aus Petzkofen (Gemeinde Aufhausen, Lkr. Regensburg) hat gemeinsam mit Beratern der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) Regensburg-Schwandorf und Deggendorf-Straubing ein Verfahren zum Erosionsschutz entwickelt. Anfang November erhielten er und seine Mitstreitter dafür den boden:ständig-Preis 2022. Bayernweit wurden insgesamt fünf Projektgruppen prämiert.
Starkregen wird häufiger, in Hellkofen und Niederhinkofen bei Aufhausen hat er sich zum Problem entwickelt: Der Gittinger Bach tritt dort über die Ufer und bringt Wassermassen und Schlamm in die Ortschaften. Wie lassen sich unter diesen Bedingungen Erosion vermeiden, Boden und Gewässer schützen? Eine Antwort darauf kann die Kartoffelmulchsaat sein.
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Preisverleihung am Ministerium
Die Initiative boden:ständig
Insgesamt beteiligen sich an der Initiative boden:ständig bayernweit derzeit Landwirte und Kommunen in mehr als 100 Projektgebieten. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam vor Ort nach individuellen Lösungen für Probleme wie lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion, Nährstoffeinträge in Seen oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden zu finden und zu gestalten. Mit dem heuer zum dritten Mal verliehenen Preis werden besonders innovative Maßnahmen für eine schonende, nachhaltige Bodenbewirtschaftung und die Schaffung rückhaltender Strukturen in der Landschaft anerkannt.